Aussiedoodle Erfahrungsbericht

In 10 Schritten zum Aussiedoodle: Erfahrung von 2 Besitzern

Stell dir vor, du kommst nach einem langen Tag nach Hause und wirst von einem liebevollen Hund begrüßt, der sowohl die intelligente Verspieltheit eines Australian Shepherd als auch die elegante Loyalität eines Pudels in sich vereint.

Hier kommt der Aussiedoodle ins Spiel – ein Designerhund, der für seine anhängliche und intelligente Persönlichkeit bekannt ist. Außerdem sieht er hinreißend aus: Die Elterntiere vererben dem Aussiedoodle das flauschige Fell des Pudels sowie die markanten Farbmuster des Australian Shepherd. Ein echter Hingucker!

Ein Hund rennt durch eine Blumenwiese.

Wir haben ausgiebig 2 Insta-Doodles befragt, um dir so den besten Einblick in den Charakter, Zeitaufwand und das reguläre Leben mit dieser liebevollen Rasse zu bieten.

Dürfen wir vorstellen? Sully und Coco, ein F1 Medium bzw. Mini Aussiedoodle. Sully wurde bereits 2021 geboren und ist weiblich, wohingegen Coco erst 2023 zur Welt kam und männlich ist. Wie du erfahren wirst, kann die Erziehung und Pflege eines Aussiedoodles eine bezaubernde Erfahrung sein, da diese Rasse für ihre Lernfähigkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt ist.

Du wirst vielleicht feststellen, dass das Training im Vergleich zu anderen Rassen weniger mühevoll ist, was teilweise an der beeindruckenden Intelligenz dieser Hunde liegt. In ihrem täglichen Leben zeichnen sich Aussiedoodles nämlich durch ihre Energie und Spielfreude aus (der Australian Shepard lässt grüßen), was bedeutet, dass sie viel Bewegung und geistige Beschäftigung benötigen, um wirklich glücklich zu sein.

F Mini Aussie Doodle vs. Sully Australian Doodle.

„Er wurde unser bester Freund. Wir können es uns nicht mehr vorstellen, ohne ihn zu sein. Er ist einfach liebenswert.“

Cocos’s Besitzerin

Denke jedoch daran, dass jeder Hund individuell ist. Die hier aufgeführten Informationen stammen aus subjektiver Erfahrung und können entsprechend nur eine generelle Orientierung bieten.

Aussiedoodle Fotos von Sully und Coco

Bewertung basierend auf eigener Erfahrung von Aussiedoodle Besitzern

Anpassungsfähigkeit

Passt sich gut an Wohnungen an

Wenn du den besten Hund für deine Wohnung suchst, solltest du über die Größe des Hundes hinaus auch andere Faktoren berücksichtigen. Es gibt viele Hunderassen, die sich gut an das Wohnen in einer Wohnung anpassen können. Ein ruhiger Hund mit geringem Energiebedarf und gutem Benehmen eignet sich besonders gut für das enge Zusammenleben in einer Wohnung.

Geeignet für Anfänger

Einige Hunde lassen sich leichter erziehen und sind umgänglich, zudem verzeihen sie eher Fehler oder Inkonsistenzen beim Training. Sensible, eigenständig denkende oder durchsetzungsstarke Hunde können für Hundeanfänger eine Herausforderung sein. Berücksichtige deine Erfahrung in der Hundeerziehung, um den passenden Hund für dich zu finden.

Sensibilität

Manche Hunde sind unempfindlich gegenüber Tadel und kommen besser mit einem lauten und unregelmäßigen Haushalt zurecht. Wenn du ein lebhaftes Zuhause hast, oft Gäste einlädst oder einen hektischen Lebensstil pflegst, solltest du dich für einen Hund mit geringer Sensibilität entscheiden.

Verträgt Alleinsein

Hunderassen, die stark an ihre Besitzer gebunden sind, können bei Alleinsein ängstlich werden und Unruhe stiften. Sie eignen sich am besten für Haushalte, wo jemand meistens zu Hause ist oder der Hund mit zur Arbeit kommen kann.

Verträgt kaltes Wetter

Hunde mit dünnem Fell brauchen in kühlen Klimazonen besonderen Schutz gegen Kälte, sollten drinnen leben und für Spaziergänge in der Kälte mit wärmender Kleidung ausgestattet werden.

Verträgt heißes Wetter

Hunde mit dickem Fell und solche mit kurzen Nasen neigen schneller zur Überhitzung. Sie sollten an heißen Tagen im Inneren bleiben und bei Wärme nur behutsam bewegt werden.

Allgemeine Freundlichkeit

Zuneigung zu Familie

Hunde sind der Inbegriff bedingungsloser Liebe und Treue. Bekannt als der beste Freund des Menschen, sind viele Hunderassen besonders für ihre Hingabe an die Familie bekannt. Sie bereichern das Leben ihrer Besitzer mit ihrer herzlichen Art und freudig wedelnden Schwänzen auf vielfältige Weise.

Obwohl alle Hunde liebevolle Wesen sein können, zeigen manche Rassen aufgrund ihres Temperaments und ihrer Zuchtgeschichte mehr Zuneigung als andere. Die Art und Weise, wie Hunde ihre Liebe zeigen, kann von herzlichen Begrüßungen bis hin zu kuscheligen Momenten auf dem Sofa reichen.

Zuneigung zu Kindern

Für Familien eignen sich Hunde, die sanft mit Kindern umgehen können und robust genug sind, um deren wilde Umarmungen auszuhalten. Überraschenderweise sind auch Rassen wie Boxer und American Staffordshire Terrier, trotz ihres furchteinflößenden Aussehens, kinderfreundlich, während kleine und zierliche Hunde wie Chihuahuas nicht immer ideal für den Umgang mit Kindern sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass unabhängig von der Rasse jedes Tier individuell ist und dass alle Hunde kräftige Kiefer und spitze Zähne haben. Daher sollten Kinder niemals ohne Aufsicht eines Erwachsenen mit Hunden gelassen werden.

Hundefreundlich

Die Verträglichkeit eines Hundes mit anderen Hunden ist nicht nur rasseabhängig, sondern wird stark von der frühen Sozialisierung beeinflusst.

Welpen, die ihre ersten Lebenswochen mit Geschwistern und der Mutter verbringen oder viel mit anderen Hunden spielen, entwickeln bessere soziale Fähigkeiten.

Einige Hunderassen sind von Natur aus sehr rudelorientiert und kommen besonders gut mit Artgenossen aus, was sie zu idealen Gefährten in Mehrhundehaushalten oder zu Begleitern bei sozialen Aktivitäten macht.

Freundlichkeit gegenüber Fremden

Hunde, die von klein auf vielfältigen menschlichen Kontakt hatten, gehen als Erwachsene besser mit Fremden um. Während manche Hunde Fremde mit Freude begrüßen, können andere zurückhaltend oder sogar aggressiv sein. Unabhängig vom Verhalten sollten Hunde in der Öffentlichkeit jedoch immer an einer stabilen Leine geführt werden.

Gesundheits- und Pflegebedürfnisse

Haarausfallmenge

 Beim Einzug eines Hundes ins Heim sollte man sich auf Haare einstellen, da das Maß an Fellverlust je nach Rasse variiert. Regelmäßige Pflege und geeignetes Werkzeug wie Entfilzungsbürsten und spezielle Staubsauger können helfen, das Haarproblem zu Hause zu managen.

Wer Wert auf eine besonders saubere Wohnung legt, sollte sich für eine Rasse entscheiden, die wenig haart. Mit der richtigen Pflegeroutine lässt sich das Zusammenleben mit dem vierbeinigen Freund ohne große Haarbelästigung genießen.

Potenzial zum Sabbern

Für Menschen, die Wert auf Sauberkeit legen und Speichel störend finden, ist es ratsam, einen Hund auszuwählen, der wenig sabbert. Hunde, die zum Sabbern neigen, können beim Begrüßen oft Kleidung und Arme mit Spucke benetzen.

Leicht zu pflegen

Manche Hunderassen sind pflegeleicht und benötigen kaum Fellpflege, während andere regelmäßiges Waschen, Schneiden und Bürsten brauchen, um gesund und sauber zu bleiben.

Überlege dir, ob du Zeit und Geduld für einen anspruchsvollen Hund hast oder bereit bist, Geld für einen professionellen Groomer auszugeben.

Allgemeine Gesundheit

Einige Hunderassen neigen aufgrund von Zuchtpraktiken zu bestimmten erblichen Krankheiten, wie Hüftdysplasie. Das bedeutet nicht, dass jeder Hund dieser Rasse erkrankt, aber das Risiko ist höher.

Bei der Adoption eines Welpen ist es ratsam, sich über die häufigen Krankheiten der Rasse zu informieren und nach der Gesundheit der Eltern und Verwandten beim Tierheim oder der Rettungsstelle zu erkundigen.

Potenzial für Gewichtszunahme

Manche Hunderassen neigen dazu, schnell zuzunehmen, was ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Es ist deshalb wichtig, die Menge an Leckerlis zu begrenzen, regelmäßige Bewegung zu gewährleisten und die tägliche Futterration genau abzumessen.

Ein Gespräch mit dem Tierarzt über die richtige Ernährung kann helfen, das Gewicht des Hundes im gesunden Bereich zu halten und Gesundheitsprobleme wie Arthritis zu vermeiden oder nicht zu verschlimmern.

Größe

Während große Hunderassen mit ihrer Wachsamkeit und Treue beeindrucken, punkten kleinere Rassen mit ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrem geringeren Platzbedarf, was sie besonders für das Stadtleben geeignet macht.

Sie sind oft lebhaft und verspielt, bringen Freude in den Alltag und sind leichter zu handhaben. Beide Größen bieten also ihre einzigartigen Vorteile und bereichern das Leben ihrer Besitzer auf unterschiedliche, aber gleichermaßen wundervolle Weise.

Trainierbarkeit

Leicht zu trainieren

Leicht trainierbare Hunde lernen schnell, Kommandos mit Handlungen und Belohnungen zu verknüpfen. Andere Rassen benötigen mehr Zeit und Geduld, da sie oft hinterfragen, welchen Nutzen ihnen das Befolgen eines Befehls bringt. Um diese zu trainieren, sind oft Spiele und Belohnungen notwendig.

Intelligenz

Arbeitsrassen wie Hütehunde, die für Aufgaben mit Entscheidungsfindung und Konzentration gezüchtet wurden, benötigen geistige Herausforderungen, um ausgeglichen zu sein. Fehlt ihnen diese mentale Förderung, finden sie oft eigene „Beschäftigungen“, die meistens unerwünscht sind, wie Graben oder Kauen.

Gehorsamkeitstraining, interaktives Spielzeug sowie Hundesportarten und -berufe wie Agility und Such- und Rettungsdienste bieten effektive Möglichkeiten, ihre Intelligenz zu fordern und zu fördern.

Potenzial für Anfälligkeit zum Maulen

Viele Hunderassen zeigen als Welpen, Retriever sogar ihr Leben lang, eine Neigung zum Kauen und sanften Beißen, das nicht die Haut durchdringt. Diese „Maulfreudigkeit“ äußert sich oft darin, dass die Hunde versuchen, mit ihrem Maul Gegenstände zu halten oder ihre Besitzer sanft zu lenken.

Es ist wichtig, ihnen beizubringen, dass Kauspielzeug okay ist, Menschen aber nicht zum Beißen da sind. Hunde mit dieser Eigenschaft haben meist großen Spaß an Apportierspielen und kauen gerne auf Spielzeug, das mit Futter und Leckereien gefüllt ist.

Beutetrieb

Hunde mit starkem Jagdtrieb folgen ihrem Instinkt, andere Tiere zu jagen und sogar zu töten, was bei Rassen wie Terriern besonders ausgeprägt ist. Um Unfälle zu vermeiden und das Jagen zu kontrollieren, sollten solche Hunde an der Leine gehalten oder in sicher umzäunten Bereichen gelassen werden.

Diese Hunderassen sind oft nicht für Haushalte mit kleineren Tieren geeignet. Ihr Jagdtrieb ist nicht mit Aggression gleichzusetzen, die oft aus Angst resultiert. Die Neigung zum Herumstreunen kann gefährlich werden, sowohl im Straßenverkehr als auch durch Begegnungen mit wilden Tieren.

Tendenz zum Bellen oder Heulen

Beim Aussuchen einer Hunderasse solltest du überlegen, wie häufig und laut der Hund zu bellen oder heulen neigt. Frag dich, ob du das Heulen eines Jagdhundes störend findest und ob ein Wachhund in einer Stadt voller „Fremder“ zu viel Lärm machen würde.

Denke auch an Lärmschutzregeln und deine Nachbarn. Falls du in einer ruhigen Umgebung wohnst, könnte das für einen leiseren Hund sprechen.

Potenzial zur Wanderlust

Manche Hunderassen haben einen ausgeprägteren Drang nach Unabhängigkeit und Abenteuer. Insbesondere nordische Hunde, wie der Sibirische Husky, sind dafür bekannt, weite Strecken zurückzulegen und neugierig allem nachzujagen, was ihre Aufmerksamkeit erregt.

Ebenso sind viele Jagdhunde instinktiv darauf ausgerichtet, ihrer Nase zu folgen, selbst wenn das bedeutet, dass sie ihren Besitzer im Stich lassen, um einem Kaninchen hinterherzujagen, das ihren Weg kreuzt.

Trainingsbedürfnisse

Energielevel

Hunde mit viel Energie sind stets bereit für Aktion und wurden ursprünglich für Aufgaben wie die Jagd oder das Viehtrieb gezüchtet. Sie benötigen viel Bewegung und geistige Herausforderung.

Im Gegensatz dazu sind Hunde mit geringer Energie wie gemütliche Couch-Potatoes, die es vorziehen, den Tag verschlafen zu verbringen. Bei der Wahl einer Hunderasse solltest du daher den eigenen Lebensstil und Aktivitätsgrad bedenken, um zu entscheiden, ob ein lebhafter Hund bereichernd oder eher anstrengend ist.

Intensität

Ein lebhafter Hund lebt alles mit voller Energie aus: An der Leine ziehen, Hindernissen entgegentreten und hastiges Fressen und Trinken gehören dazu.

Solche Hunde benötigen umfangreiches Training, um gutes Benehmen zu lernen und sind möglicherweise nicht ideal für Familien mit kleinen Kindern oder älteren Personen. Im Gegensatz dazu gehen Hunde mit weniger Elan die Dinge ruhiger an.

Trainingsbedürfnisse

Manche Hunderassen sind mit einem gemütlichen Abendspaziergang zufrieden, während andere täglich intensives Training benötigen – vor allem solche, die ursprünglich für anstrengende Aufgaben wie Hüten oder Jagen gezüchtet wurden. Ohne ausreichende Bewegung können diese Rassen schnell an Gewicht zulegen und ihre angestaute Energie durch unerwünschtes Verhalten wie Bellen, Kauen oder Graben freisetzen.

Aktive Menschen oder diejenigen, die Interesse daran haben, ihren Hund für dynamische Hundesportarten wie Agility zu trainieren, sind gut geeignet für Rassen, die viel Bewegung verlangen.

Potenzial für Spielfreude

Manche Hunde bleiben immer verspielt und fordern ständig zum Spielen auf, während andere ruhiger und zurückhaltender sind. Bevor man sich also einen Hund anschafft, sollte man sich überlegen, wie viel Zeit man täglich zum Spielen hat und ob Kinder oder andere Hunde im Haushalt sind, die dem Hund Gesellschaft leisten können.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Aussiedoodles von verschiedenen Faktoren abhängen, wie der richtigen Ernährung und regelmäßigen Pflege. Als potenzieller oder aktueller Besitzer ist es deswegen entscheidend, sich über die richtige Haltung zu informieren, weswegen wir die Erfahrungen dieser beiden Aussiedoodlebesitzer für euch in diesen 12-Punkte-Plan zusammengefasst haben!

Key Takeaways

  • Der Aussiedoodle ist eine anpassungsfähige und intelligente Rasse, die das Beste aus Australian Shepherd und Pudel vereint.
  • Ein liebevolles Zuhause und konsequentes Training fördern das glückliche Zusammenleben mit einem Aussiedoodle.
  • Verantwortung und Kenntnisse über die Pflege und Gesundheit sind für die Haltung eines Aussiedoodles unerlässlich.

#1 Die Entstehung: Australian Shepherd und Pudel

Zwei Hunde mit den Worten Australian Shepherd und Pudel.

Wie wir zuvor schon kurz gespoilert haben: Dieser Vierbeiner ist ein kreatives Meisterwerk, entstanden aus der Kreuzung eines Australian Shepherd mit einem Pudel. Ja, richtig gehört – zwei der intelligentesten Hunderassen haben sich vereint, um einen wahren Superhund zu kreieren!

Die Entstehung des Aussiedoodles ist ein relativ modernes Phänomen. Sicherlich hast du schon einmal von sogenannten Desingerhunden oder Hybridhunden gehört: Mitte des 20. Jahrhunderts begannen Züchter, reine Rassen gezielt zu kreuzen, um Hunde mit den wünschenswerten Eigenschaften beider Elternrassen zu züchten. Damit schufen sie einen echten Trend!

  • Australian Shepherd: Ursprünglich in den USA für die Hütearbeit entwickelt und zeigt hohe Intelligenz und eine bemerkenswerte Trainierbarkeit.
  • Pudel: Bekannt für sein lockiges Fell und seine Klugheit, bringt hypoallergene Eigenschaften mit in den Genpool ein.

Die genaue Rassenentwicklung und der erste offizielle „Aussiedoodle“ sind schwer zu bestimmen, was daran liegt, dass Rassenhybridisierung nicht immer dokumentiert wird. Aber ganz klar ist: Diese Rassenentstehung markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte der Kynologie. Allerdings wird der Aussiedoodle weder vom FCI als auch vom American Kennel Club als offizielle Hunderasse anerkannt, da es sich bei ihm nicht um einen reinrassigen Hund handelt. 

Eine Gruppe Welpen wird in verschiedenen Posen gezeigt.

Im Laufe der Zeit wurden Aussiedoodles immer beliebter. Heute gibt es einen regelrechten Hype um Aussiedoodles – nicht nur wegen ihrer ansprechenden Erscheinung, sondern auch aufgrund ihrer vielseitigen Persönlichkeit.

Klingt das nicht nach einem Vierbeiner, der das Beste aus beiden Rassen in sich vereint? Ganz genau, Aussiedoodles sind der Inbegriff einer gelungenen Rassenkreuzung, welche die Herzen von Hundeliebhabern auf der ganzen Welt erobert.

#2 Das Aussehen eines Aussiedoodle

Ein schwarz-weißer Hund steht mit einem Fußball auf einem Feld.

Aussiedoodles kommen in verschiedenen Größen vor, von klein bis groß, je nachdem, wie groß die Elterntiere sind. Dein Aussiedoodle könnte folgendermaßen eingestuft werden: Standard, Medium, Miniatur oder gar Toy-Größe!

Gewicht und Körpergröße:

  • Standard Aussiedoodle: Gewicht zwischen 20-32 kg; Körpergröße über 45 cm
  • Medium Aussiedoodle: Gewicht von etwa 15-19 kg; Körpergröße zwischen 35-45 cm
  • Miniatur bzw. Toy Aussiedoodle: Gewicht unter 14 kg; Körpergröße unter 35 cm

Beide hier gezeigten Doodles gehören also der Mini- bzw. Medium-Variante an.

Aussehen, Farbvarianten und Fell des Aussiedoodle

Das Fell deines Aussiedoodles kann lockig oder wellig sein, was sie zu idealen Begleitern für Allergiker macht, da sie weniger haaren. Tatsächlich geben beide Hundebesitzer an, dass ihre Doodles nur sehr geringen Haarausfall haben und dies nur sehr selten bis nie ausfällt. Die Fellpflege solltest du trotzdem nicht unterschätzen – regelmäßiges Bürsten ist notwendig, um Verfilzungen vorzubeugen. Aber dazu später mehr.

Sein Fell kommt in vielfältigen Farbvarianten wie Schwarz, Braun, Grau oder sogar Multicolor vor. Wie du schon bei Sully erkennen konntest, deckt genau sie eine „Tricolore“-Variante ab, wohingegen Coco eher von weiß-bräunlichen Tönen gekennzeichnet ist. Es gibt auch Aussiedoodles, die einfarbig sind.

Ein schwarz-brauner Hund sitzt auf einem Holzboden.

Egal welche Farbe, das Fell der Aussiedoodles ist meist etwas, das sofort ins Auge fällt. Die Fellpflege hängt von der Struktur ab, wobei Locken meist mehr Pflege bedürfen als Wellen. Laut der Besitzerin von Sully hat sie ein wundervolles welliges und glattes Fell. Zu schade, dass man Bilder nicht anfassen kann!

Halten wir also fest: Regelmäßige Fellpflege ist essentiell, um deinen Aussiedoodle lange gesund und schön zu halten. Weitere Details und Tipps zum Thema Pflege findest du unter #7!

#3 Charakter des Aussiedoodles

Temperament und Persönlichkeit

Aussiedoodles werden oft als freundlich, intelligent, anhänglich und familienorientiert beschrieben, was sie zu wunderbaren Familienhunden macht. Zudem gelten sie als sehr lernfähig und lieben geistige Herausforderungen. Mit ihrer flexiblen und sportlichen Persönlichkeit sind sie tolle Begleiter beim Wandern oder Joggen. Aber denke daran: Gute Gene sind nicht alles! Dein Hund benötigt trotzdem Erziehung und Sozialisation, um sich bestmöglich zu entwickeln. Wenn du dich viel mit ihm beschäftigst, wird dich das verspielte Wesen des Australian Doodles garantiert verzaubern!

„Sully ist ein liebenswerter Hund. Sie liebt Menschen mehr als andere Hunde und ist sehr intelligent. Sie ist auch sehr schützend gegenüber Fremden.“

Sullly’s Besitzerin

Ein gut sozialisierter Aussiedoodle versteht sich gut mit Menschen und anderen Hunden. Er hat allerdings einen hohen Aktivitätsbedarf und benötigt viel Auslauf sowie geistige Beschäftigung.

Ein weiß-brauner Hund, der ein Kopftuch trägt.

Beide hier vorgestellten Pudelmixe haben ein außergewöhnlich hohes Energieniveau. Der erste Hund erhielt eine Bewertung von 8 von 10 Punkten, während der zweite Hund sogar 9 von 10 Punkten erzielte! Sullys und Cocos Hundeeltern stimmen also mit uns überein: Du musst Zeit und Energie aufbringen, um einen Aussiedoodle rundum glücklich zu machen.

Die Lebensspanne dieses charmanten Mischlings liegt häufig zwischen 10 und 12 Jahren. Daher gilt: Je besser du auf eine ausgewogene Ernährung und Vorsorge achtest, umso mehr kann dein Aussiedoodle ein langes und gesundes Leben genießen.

#4 Haltung des Aussiedoodle

Bist du bereit, mit der Erziehung deines Aussiedoodles zu beginnen? Coco und Sully haben beide bereits mit 2 bzw. 2,5 Monaten ihr Training gestartet. Hier erzählen wir dir sowohl mehr über ihre Tipps und Tricks, als auch Herausforderungen. Mit einer klugen Herangehensweise und dem Verständnis dafür, wie sich dein Hund am besten trainieren lässt, legst du den Grundstein für ein harmonisches Zusammenleben.

Beginne früh mit dem Welpentraining, um eine Basis für gutes Verhalten zu schaffen. Sully’s Mama legt dir deswegen ans Herz, deinem Welpen so viele unterschiedliche Erfahrungen wie möglich zu bieten. Dadurch wird er weniger sensibel, klüger und entwickelt als Erwachsener eine bessere Persönlichkeit.

Nicht umsonst haben beide Besitzer mit 7 bzw. 8 geantwortet, als es um die Frage ging, wie gut trainierbar ihre Aussiedoodles auf einer Skala von 1 bis 10 sind. Welpenschule und Sozialisierung sind essenziell, damit dein Aussiedoodle lernt, wie er sich in verschiedenen Situationen verhalten soll.

Training und Verhaltenseinblicke von Sully und Coco

In welchem Bereich brauchen neue Aussiedoo-Besitzer am meisten Unterstützung bzw. Ausbildung? Laut beider Hundebesitzer ganz klar beim Training.

So geben beide an, in etwa 6-8 Stunden pro Woche mit ihren Hunden zu trainieren und auch verschiedene Aktivitäten mit ihren Vierbeinern zu planen. Unter anderem: Off-Leash Parkbesuche, Spielzeit mit der Familie/Haustieren, Spaziergänge sowie Hundesportarten (z.B. Agility, Flyball). 

Aussiedoodles sind aufgrund ihrer Intelligenz und Lernfähigkeit in der Regel leicht zu trainieren und eignen sich toll für den Hundesport. Beide hier gezeigten Hunde sind sehr clever und lernen tricks super schnell! Nutze diese Eigenschaften für abwechslungsreiche Übungen. Mentale Stimulation wie Suchspiele oder Tricktraining halten den Kopf deines Hundes aktiv.

Setze wie auch im Fall von Sully auf positive Verstärkung beim Training – das heißt, belohne erwünschtes Verhalten und ignoriere oder korrigiere sanft das unerwünschte. Vermeide jedoch harte Strafen, da sie dem Vertrauensverhältnis schaden können. 

„Wenn du deinen Hund kontinuierlich mit Leckerlis oder allem, was deinen Hund motiviert und vor allem mit Liebe trainierst, wird er der klügste Hund sein. Sully ist ein absoluter Kuschelhund, nicht faul und liebt Menschen!“

Sullly’s Besitzerin

Neben dem Selbsttraining zu Hause haben die Hundeeltern von Sully und Coco verschiedene Methoden in Anspruch genommen, um ihren Hund zu trainieren, wie etwa Online-Tipps, Videos, Bücher bzw. gedruckte Anleitungen, einen professionellen Trainer und auch Gruppentrainingskurse.

Eine Person spielt mit einem Frisbee.

Zusammengefasst können folgende Aktivitäten beim Aussiedoodle helfen:

AktivitätenZweck
Fangen spielen bzw. HundesportartenKörperliche Auslastung
Lange SpaziergängeGeistige und physische Stimulation
LaufübungenEnergieabbau
Such- und TrickspieleGeistige Stimulation

Aussiedoodles sind aktive Hunde mit einem hohen Bedarf an Bewegung. Neben täglichen langen Spaziergängen können Sportarten wie Laufen oder Fangen dazu beitragen, ihren Energiepegel zu regulieren. Laut Coco’s Besitzerin haben Aussiedoodles in den ersten beiden Jahren mehr Energie als andere Hunde und sollten nicht lange alleine zu Hause gelassen werden, da sie vor allem in dieser Phase sehr emotional und sensibel sind.

„Aussiedoodles sind sehr freundlich und hochintelligent. Allerdings müssen sie gut trainiert werden, da sie aufgrund ihrer Intelligenz manchmal schwierig zu trainieren sind. Sie sind schnell und neigen dazu, Eichhörnchen oder andere Tiere zu hüten.“

Sullly’s Besitzerin 

Wichtig ist: Spiel und Interaktion sollen nicht nur die Bindung stärken, sondern sind auch Teil des Trainings. Nach Spiel und Bewegung kann man oft erkennen, wie sehr ausgeglichener ist und konzentrierter der Aussiedoodle wird.

Herausfordernde Situation meistern

Solltest du auf unerwünschtes Verhalten stoßen, analysiere die Situation. Bietet dein Alltag genug Stimulation? Sind die Übungen zu einfach oder zu schwierig? Sully’s Besitzerin selbst sagt, dass sie zum Glück keine großen Herausforderungen erlebt, außer das Sully manchmal recht viel bellt, um ihre Gefühle wie Aufregung, Glück oder Unbehagen auszudrücken. 

Was kann helfen? Sie empfiehlt, den Hund häufig mit anderen Hunden oder Menschen spielen zu lassen. Denn laut ihr hilft Erfahrung in verschiedenen Situationen dabei, andere nicht so schnell anzubellen.

Ein kleiner braun-weißer Hund, der mit einem Stofftier spielt.

Passe das Training an die Bedürfnisse und den Intelligenzgrad deines Aussiedoodles an. Mit Geduld, Konsequenz und dem Verständnis für die aktive Natur dieser Rasse wirst du feststellen, wie trainierbar dein Aussiedoodle wirklich ist. Und vergiss nicht, Spaß dabei zu haben!

Training, Training und nochmals Training geben beide Doodlebesitzer einvernehmlich an, wenn es um die Frage geht, was sie heute im Umgang mit Doodles anders machen würden als früher. Sullys Frauchen sagt, dass ihren Sully schon als Welpe hätte trainieren sollen. Das Welpentraining sei sehr wichtig, da es sich auf die Persönlichkeit des erwachsenen Hundes auswirke.

Sully habe früher auf eine Pipimatte gemacht, aber es sei schwierig gewesen, das Sauberkeitstraining nach draußen zu verlegen, als Sully älter wurde. Genau das selbe denkt Coco’s Hundehalterin: „Wenn ich könnte, würde ich ihn mehr trainieren. Er ist so schlau und ich denke, ich könnte ein besseres Training machen.“

#5 Ernährung und Diät

Ein kleiner Hund sitzt neben einer Schüssel mit Futter.

Nächster wichtiger Punkt, die Fütterung. Je nach Familie gibt es hier unterschiedliche Ansätze, was sich auch bei den Präferenzen bei unseren beiden Bloggästen widerspiegelt. So wird Sully vor allem mit Fertig-/Nassfutter gefüttert, wohingegen Coco mit Trockenfutter bzw. sogar selbstgekochten Mahlzeiten gefüttert wird.

Achte auf hochwertiges Hundefutter. Dieses sollte ausgewogen sein und alle nötigen Nährstoffe enthalten, um Allergien und Übergewicht vorzubeugen. Eine kurze und allgemeine Tabelle zu den wichtigsten Funktionen der Ernährungsbestandteile bei der Hundegesundheit:

BestandteilZweck
ProteineMuskelaufbau
FetteEnergiequelle
KohlenhydrateVerdauung
Vitamine und MineralienImmunsystem

Fütterungsrichtlinien: Ein Aussiedoodle ist temperamentvoll und daher solltest Du etwa 1,5 bis 5 Tassen Trockenfutter pro Tag anvisieren. Das hängt aber natürlich alles von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, der Größe, dem Gewicht, dem Aktivitätslevel und dem Stoffwechsel ab. Tu dies am besten aufgeteilt in zwei Mahlzeiten, um die Verdauung zu unterstützen. Sully nimmt jeweils 4 Becher an Futter zu sich, Coco hingegen 3 (wobei die Definition von der Größe des Bechers natürlich recht subjektiv ist). 

Futterarten

Ein Hund kaut auf einem Eis am Stiel.

Trockenfutter ist ideal für die Zahngesundheit und kann recht einfach gelagert werden, während Nassfutter hilfreich sein kann, wenn dein Hund zu wenig trinkt und er es auch mal etwas geschmackvoller braucht. Allerdings ist es auch teurer als Trockenfutter.

TrockenfutterNassfutter
ZahnreinigendMehr Flüssigkeit
Günstig im VerbrauchIntensiver im Geschmack
Praktisch & haltbarKürzere Haltbarkeit

Nährstoffbedarf: Aussiedoodles benötigen eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Achte darauf, Futter zu wählen, das Fleisch als ersten Inhaltsstoff listet.

Allergien und Intoleranzen: Manche Aussiedoodles können empfindlich auf Weizen, Mais oder bestimmte Eiweiße reagieren. Beobachte deinen Hund daher immer sorgfältig und besprich Unverträglichkeiten mit deinem Tierarzt.

Ernährungspläne: Wie wir am Beispiel beider Hunde sehen: Jeder Hund ist einzigartig. Befolge die Richtlinien auf der Futterverpackung und passe sie an das Gewicht und Aktivitätsniveau deines Aussiedoodles an.

Wie sieht es mit empfindlichem Magen aus? Gut verträgliches Futter ohne künstliche Zusätze kann Wunder wirken. Und vergiss nicht, frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen! Wie unter #6 angesprochen wird, hat z. B. Coco eine Zeit lang Reis mit Hüttenkäse bekommen, nachdem er eines Tages Blut im Stuhl hatte.

Zusammengefasst: Eine gesunde Ernährung sorgt für ein glückliches, aktives Hundeleben. Probiere aus, was am besten funktioniert, und dein vierbeiniger Freund wird es dir danken!

#6 Gesundheit und Wohlbefinden

Ein Hund sitzt auf etwas Moos in der Sonne.

Um deinen Aussiedoodle gesund zu halten, gehört mehr als nur der regelmäßige Besuche beim Tierarzt. Die Pflege, richtige Ernährung und Vorsorge sind entscheidend.

Eine kurze Zusammenfassung zu den ersten beiden Punkten: Hochwertiges Futter hilft, Allergien vorzubeugen und das Gewicht in einem guten Rahmen zu erhalten, wohingegen regelmäßiges Bürsten nicht nur den Haarausfall reduziert, sondern auch Hautprobleme wie Allergien mindern kann. Ein sauberes Fell verhindert nämlich Juckreiz und fördert das Wohlbefinden.

Vorsorge

Wie schaut’s mit der gesundheitlichen Vorsorge aus für welche Krankheiten ist der Aussiedoodle anfällig?

Vorbeugung gesundheitlicher Probleme
Regelmäßige Checks beim Tierarzt, einschließlich Impfprogramme, sind wichtig. Sie können frühzeitig auf Erkrankungen hinweisen und dienen der Krankheitsprävention. So hat Coco zum Beispiel laut Besitzerin einmal Blut im Stuhl gehabt. Sie hat sich allerdings sofort darum gekümmert, indem sie den Tierarzt aufgesucht hat und sein normales Futter für ein paar Tage auf gekochten Reis und Hüttenkäse umgestellt hat. Der Tierarzt hat auch ein Antibiotikum verschrieben, das wirklich geholfen hat.

Gewichtskontrolle:
Kennst du das Idealgewicht deines Doodle? Zu viel Gewicht belastet die Gelenke und kann die Lebenserwartung verkürzen. Eine Mischung aus gesunder Ernährung und Bewegung hält deswegen deinen Vierbeiner fit.

Um die Lebenserwartung deines Aussiepoo zu maximieren, spiel mit ihm, geh regelmäßig Gassi und sorge für eine geborgene Umgebung. Er wird es dir mit einem sportlichen Körperbau und vielen Jahren voller Gesundheit und Zufriedenheit danken!

Genetische Krankheiten:
Aussiedoodles können anfällig für Hüftdysplasie, Epilepsie und andere erbliche Gesundheitsprobleme sein. Deswegen kann Früherkennung durch genetische Tests helfen, Erkrankungen rechtzeitig zu behandeln.

#7 Pflege deines Aussiedoodle

Ein kleiner grau-schwarzer Hund sitzt auf dem Boden.

Die richtige Pflege hilft dabei, dass dein Liebling lange strahlend und gesund bleibt. Zu einem Aussiedoodle gehört deshalb immer ein Mäppchen mit Pflegeutensilien.

Fellpflege

Dein Aussiedoodle hat ein einzigartiges Fell, das regelmäßig gebürstet werden sollte. Man muss zwar nicht unbedingt jeden Tag bzw. wöchentlich bürsten, aber mehrmals im Monat sollte es schon sein (zumindest laut unseren vorgestellten 2 Vierbeinern). Verwende dazu weiche Bürsten und Kämme, die speziell für lockige oder wellige Felle entwickelt wurden.

Dein Repertoire aus Pflegeutensilien sollte mindestens eine Bürste (zur Entfernung von Schmutz und losen Haaren), einen Kamm (zum Entwirren des Fells) und ein Hundeshampoo (zur Reiniung und Pflege der Haut und des Fells) enthalten.

Bade deinen Hund nur wenn nötig, um die natürlichen Öle im Fell nicht zu entfernen. Hier unterscheiden sich auch Sully und Coco voneinander: Wo der eine Doodle in etwa einmal die Woche gewaschen wird, wird der andere nur „weniger als einmal im Monat“ gewaschen. Warum? Weil Coco laut Besitzerin so aktiv, ist das er sich sehr schnell äußerst schmutzig macht, vor allem wenn er mit Dreck spielt.

Andere Pflege

Dann gibt es noch Aufgaben wie das Krallenschneiden bzw. das Trimmen vom Fell. Mit etwas Übung lässt sich dies auch alleine zu Hause erledigen, falls du nicht professionelle Pflegedienste in Anspruch nehmen willst. Frage deinen Hundefriseur oder deinen Tierarzt um Rat, wenn du wissen möchtest, wie du die Krallen richtig kürzt oder wie du das Fell fachgerecht trimmst. Du kannst auch um einen auf deinen Hund abgestimmten Pflegeplan bitten. Zur Info: Beide Besitzer von den zwei Aussiedoodles nehmen einen professionellen Dienst in Anspruch, um ihren Hund ca. alle 2 Monate zu trimmen.

Trotz der etwas anspruchsvolleren Pflege im Vergleich zu anderen Hunderassen kann sie mit Geduld und der richtigen Technik zu einem schönen Ritual für euch beide werden, bei dem die Bindung gefestigt wird.

#8 Das tägliche Leben mit einem Aussiedoodle

Ein kleiner Hund spielt mit einem Spielzeug mit amerikanischer Flagge.

Hast du dir überlegt, wie es ist, einen Aussiedoodle als Teil deiner Familie zu haben? Stell dir vor, du startest den Tag, indem du deinem flauschigen Freund beim fröhlichen Herumtollen im Garten zuschaust. Das ist natürlich ein schöner Gedanke, doch was solltest du noch über das tägliche, echte Leben mit einem solchen Hund wissen?

Sozialisation

Dein Aussiedoodle ist ein soziales Wesen und liebt es, mitzumachen. Es ist wichtig, ihn gut zu sozialisieren. Spiele und Übungen im Freien sind ideale Gelegenheiten, um deinen Hund mit anderen Menschen und Tieren bekannt zu machen. Auf diese Weise wird sein Verhalten sowohl zuhause als auch unterwegs angenehm und unproblematisch. Allerdings gibt Cocos Besitzerin zu bedenken, dass zumindest Coco sehr emotional ist. Er hat Schwierigkeiten, in die Betreuung zu gehen und fühlt sich schnell gestresst, da er ihr Herr- bzw. Frauchen und das Zuhause vermisst.

Aktivitätsideen:

  • Im Park: Nutze Spiele wie Apportieren oder Verstecken, um deinen Hund zu fordern und die Bindung zu stärken.
  • Zu Hause: Intelligenzspiele fördern seine mentalen Fähigkeiten.

„Aussiedoodles sind sehr emotional. Wenn Du sie in die Betreuung gibst, vermissen sie ihr Zuhause wirklich und werden gestresst.“

Coco’s Besitzerin

Die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungen ist eine Stärke des Aussiedoodles. Egal, ob Stadttrubel oder ländliche Idylle, er wird mit Begeisterung an deiner Seite stehen. Allerdings ist erwähnenswert, dass Aussiedoodles manchmal recht lautstark sein können – ein leises Zuhause wirst du also vermutlich nicht haben (ein gutes Beispiel hierzu liefert Sully). Aber das zeigt nur, wie engagiert und hingebungsvoll sie als Familienhunde sind.

Nicht zuletzt kann man Aussiedoodles hervorragend als Therapiehunde oder sogar Blindenführhund ausbilden. Ihre Empathie und Intelligenz machen sie zu idealen Begleitern für Menschen, die Unterstützung benötigen.

#9 Die tatsächlichen Kosten für die Haltung eines Aussiedoodle

Ein kleiner braun-weißer Welpe sitzt auf einem blauen Stuhl.

Vorwissen darüber zu haben, was einem so ein Doodle kosten wird, ist unverzichtbar, um ihm ein gutes Leben zu sichern. Deshalb haben wir für dich einen kleinen Einblick in die Ausgaben beider Aussiepoohalter zusammengestellt (in $): 

Kosten< $50$51 – $100$101 – $150$151 – $200$201 – $250> $250
ErnährungCS



PflegeC

S

Tierärztliche VersorgungS, C




Training Spielzeug /ZubehörS, C




VersicherungS, C




SonstigesS, C




nach eigener Recherche

Wir können also beobachten, dass die Haltung von Coco relativ niedrige Kosten verursacht, wohingegen für Sully höhere Aufwände in Sachen Ernährung und Pflege getätigt werden. Abgesehen davon muss man natürlich auch die Kosten für den Kauf eines Aussiedoos einplanen.

Anschaffungskosten:
Ein Aussiedoodle-Welpe kann zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten, abhängig von der Zucht und Qualität. Aber das ist erst der Anfang.

Laufende Ausgaben:
Monatlich solltest du mit mindestens mit 60 bis 150 Euro rechnen. Darin enthalten sind Futter, Leckerlis und Zubehör wie Hundebett und Spielzeug. Hier findest du nochmals eine genauere Einschätzung darüber, wie viel Euro du einplanen solltest:

  • Futter: Hochwertiges Futter ist wichtig für die Gesundheit deines Hundes. Kalkuliere ungefähr 40-80 Euro monatlich.
  • Tierarzt: Regelmäßige Check-ups und Impfungen sind für die Gesundheit deines Aussiedoodles notwendig. Rechne hier mit ca. 100-250 Euro jährlich, plus unvorhergesehene Ausgaben für Notfälle.
  • Pflege: Aussiedoodles haben ein Fell, das Pflege benötigt. Besuche beim Hundefriseur können bis zu 50 Euro kosten und sind alle paar Monate nötig.

Versicherungsoptionen:
Eine Haftpflichtversicherung ist Pflicht und kostet etwa 60-120 Euro pro Jahr. Eine Krankenversicherung für deinen Aussiedoodle kann zwischen 200 und 500 Euro jährlich liegen, was unerwartete Tierarztkosten abdecken kann.

Plane also dein Budget sorgfältig. Die emotionale Bindung und die Freude, die ein Aussiedoodle in dein Leben bringt, sind natürlich unermesslich und sollte nicht in Euros gemessen werden. Dennoch solltest du dir der tatsächlichen Kosten bewusst sein, um deinem Hund ein bestmögliches Leben zu sichern.

#9 Herausforderungen und Lösungen für Aussiepoo-Besitzer

Hast du Schwierigkeiten mit dem Verhaltensmanagement deines Aussiedoodles? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Besitzer wie auch Cocos und Sullys stoßen auf ähnliche Probleme, aber zum Glück gibt es bewährte Lösungen. Hier ein paar Tipps, die dir helfen.

Unzureichende Auslastung: Der Aussiedoodle ist eine sehr aktive Rasse. Hat dein Vierbeiner nicht genug Bewegung, kann das zu ungewünschten Verhaltensweisen führen.

Lösung:

  • Plane tägliche Aktivitäten wie Spaziergänge, Spiele und Trainingseinheiten.
  • Nutze interaktives Spielzeug, um den Geist deines Hundes zu beschäftigen.

Stubenreinheit: Ein häufiges Thema unter neuen Besitzern ist die Sauberkeit (z.B. war es bei Sully schwierig, das Stubenreinheitstraining nach draußen zu verlegen)

Lösung:

  • Setze auf regelmäßige Pausen und lob dein Tier für sein Geschäft draußen (reguläres Training!).
  • Bleibe bei Unfällen ruhig und säubere die Stelle gründlich.

Bürsten und Pflegen: Der Aussiedoodle braucht regelmäßige Fellpflege.

Lösung:

  • Integriere das Bürsten in die Routine deines Hundes.
  • Suche gegebenenfalls einen professionellen Hundefriseur auf.

Neben der eigenen Erfahrung mit deinem Hund, die dich schrittweise immer mehr zum Experten macht, empfehlen beide Doodle Besitzer ebenfalls YouTube sowie das Durchsuchen von Instagram-Beiträgen, bzw. einfaches Googeln um hilfreiche Informationen zu deinen Problemen zu finden.

#10 Die 7 Ratschläge vor dem Kauf eines Welpen

Bist du also bereit, einen Aussiedoodle in dein Leben zu holen? Bevor du eine langfristige Verpflichtung eingehst, hier nochmal die Top-7-Ratschläge aus den Erfahrungen der Besitzer der beiden Aussiedoodles Sully und Coco:

  1. Wenn du gerne draußen bist, ist ein Aussiedoodle der perfekte Begleiter.
  2. Sie lieben es zu spielen und lassen sich gerne trainieren und erziehen.
  3. Sie sind sensibler als Goldendoodles aufgrund ihrer höheren Intelligenz und Lernbereitschaft.
  4. Sie sind ehrlich in Bezug auf ihre Gefühle und verfügen über einen schnellen Verstand.
  5. Investiere etwas Zeit und Geld, um sie zu trainieren, sie sind sehr klug.
  6. Mache sie jeden Tag müde, wenn du kannst 🙂
  7. Verbringe Zeit mit ihnen, da sie sehr emotional sind.

Die Aufmerksamkeit und die Zeit, die du bereit bist zu investieren, sollten also eine wichtige Rolle spielen. Aussiedoodles benötigen viel Bewegung und geistige Anregung. Überlege also, ob dein Lifestyle zu den Bedürfnissen eines so energischen Hundes passt.

Aussiedoodle Züchter in Deutschland finden 

Coco draußen

Ein seriöser Züchter ist der Schlüssel zu einem gesunden und gut sozialisierten Hund. Informiere dich über die Erfahrungen anderer Tierbesitzer mit bestimmten Züchtern. Besuche doch mal Aussiedoodle-Züchter, wie vom Mandelberg, um einen tieferen Einblick zu bekommen, wie Aussiedoodles aufgezogen werden.

Ein guter Beginn kann ebenfalls die Seite vom Sternenhimmel sein, wo du mehr über Medium Aussiedoodles erfahren kannst. Zuletzt kann die Züchterseite Lucky Hearts Aussiedoodle dir nicht nur in Bezug zu Aussiedoodle Welpen zur Seite stehen, sonder auch dabei helfen, genauere Informationen über die Aufzucht und Pflege zu finden.

Ganz gleich, ob du dich nun für oder gegen einen Aussiedoodle-Welpen entscheidest, wir wünschen dir viel Erfolg auf deiner weiteren Reise zum Hund. Eine gründliche Vorbereitung ist das A und O, und wir hoffen, wir konnten dir mit den persönlichen Einblicken zu Sally und Coco bei deiner Suche helfen.

Hier geh't zu ihren Instagram Accounts

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