Hund verweigert Futter, frisst aber Leckerlis

Hund verweigert Futter, frisst aber Leckerlis – Top 3 Ursachen und Tipps

Als Hundebesitzer kann es sehr frustrierend sein, wenn dein treuer Begleiter plötzlich sein Futter verweigert, aber weiterhin Leckerlis frisst. Doch hab keine Sorge, meist lässt sich das Problem mit Zeit und Geduld gut lösen! In diesem Artikel werden wir gemeinsam die möglichen Gründe für dieses Verhalten untersuchen und dir wertvolle Tipps geben, um dein Haustier wieder zum Essen zu ermutigen. Wir zeigen dir, wie du Gesundheitsprobleme erkennen und das Hundefutter anpassen kannst, um den Geschmack deines Hundes zu treffen.

Es ist wichtig, geduldig zu sein und verschiedene Ansätze zu versuchen, um herauszufinden, warum dein Hund das Futter verweigert. Vielleicht hat er Mund bzwl. Zahnschmerzen, die das Kauen erschweren. Oder vielleicht ist das Futter einfach nicht mehr frisch oder der Geschmack entspricht nicht den Vorlieben deines Hundes. Also bleib dran, denn wir werden dir helfen, den Grund für das Verweigern des Futters herauszufinden und deinem Hund wieder Freude am Essen zu geben.

Top Ursachen warum dein Hund sein Futter verweigert

Es gibt verschiedene Gründe, warum dein Hund sein Futter verschmäht, aber Leckerlis weiterhin frisst. Einige der häufigsten Ursachen sind Stress, Krankheiten und ein Gefühl von Lethargie oder Völlegefühl. In diesem Abschnitt werden wir diese Ursachen näher betrachten.

#1 zu viele Leckerlis

Ein harmloserer Grund für das Problem ist, wenn du deinem Hund zu viele Leckerlis gibst oder wenn diese für ihn einfach viel leckerer sind als sein normales Futter. Mit der Zeit kann dein Hund Leckerlis mit positiven Erfahrungen verknüpfen und sein normales Futter als langweilig und unattraktiv empfinden.

In diesem Fall, kannst du einfach versuchen, ihm eine Vielzahl von verschiedenen Lebensmitteln und Geschmacksrichtungen anzubieten, um seine Ernährung interessanter und ansprechender zu gestalten. Wenn dein Hund bereits sein normales Futter ablehnt da er beispielsweise zu wählerisch geworden ist, musst du ihn möglicherweise allmählich von Leckerlis entwöhnen und sein normales Futter in kleinen Mengen wieder einführen, bis er es wieder isst.

#2 Stress und Veränderungen

Viele Hunde können sensibel auf Veränderungen in ihrer Umgebung oder auf stressige Situationen reagieren. Mögliche Veränderungen und Stressfaktoren sind:

  • Ein Umzug
  • Hinzufügen eines neuen Haustiers zur Familie
  • Ein neues Baby
  • Lautere Geräusche wie Feuerwerkskörper oder Baustellenlärm

Diese Faktoren können unter anderem dazu führen, dass dein Hund sein Futter nicht mehr ist. Versuche, in diesem Fall die Stresssituationen zu reduzieren, so dass sich dein Hund wieder was wohler fühlt und sein Appetit zurückkehren kann.

#3 Krankheiten und Erkrankungen

Es gibt verschiedene Krankheiten und Erkrankungen, die dazu führen können, dass dein treuer Vierbeiner nicht mehr fressen will.

  • Zahnprobleme oder Zahnfleischentzündungen: Schmerzen können das Fressen unangenehm machen.
  • Magenverstimmung oder Durchfall: Wenn dein Hund kürzlich Leckerlis gegessen hat, kann das Futter in Kombination mit einer bereits empfindlichen Verdauung eine Magenverstimmung verursachen.
  • Erkrankungen wie Nieren- oder Lebererkrankungen, Krebs, Infektionen oder Allergien können ebenfalls Appetitlosigkeit bei deinem Hund verhorrufen.

Wenn du glaubst, dass dein Hund krank ist, bringe ihn zu einem Tierarzt für eine Untersuchung und Ratschläge zur richtigen Ernährungsweise.

#4 Lethargie und Völlegefühl

Manchmal frisst ein Hund vielleicht keine Mahlzeiten, weil er sich müde oder voll fühlt. Dies könnte auf folgende Faktoren zurückzuführen sein:

  • Überfütterung von Leckerlis oder Snacks zwischen den Mahlzeiten
  • Ein Gefühl von Völlegefühl nach dem Fressen
  • Mangel an regelmäßiger körperlicher Aktivität

Um dieses recht harmlosen Gründe zu lösen, reduziere die Anzahl der Leckerlis, die du ihm gibst, und pass darauf auf, dass er ausreichend Bewegung bekommt. Achte auch darauf, dass dein Hund Zugang zu frischem Wasser hat und dass sein Futter immer frisch und nicht verdorben ist.

Zusammengefasst können verschiedene Ursachen dazu führen, dass dein Vierbeiner sein Futter ablehnt, aber immer noch Leckerlis frisst. Im nächsen Abschnitt geben wir dir konkrete Ratschläge bezüglich der Fütterung wie man deinen Hund wieder dazu bringen kann normales Futter zu fressen.

Ernährungsmanagement und Lösungen

Überprüfung der Lebensmittelqualität

Zunächst solltest du die Qualität des Futters überprüfen. Achte darauf, dass das Hundefutter nicht abgelaufen ist und keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält. Falls dein Hund unter gesundheitlichen Problemen leidet, solltest du auch darauf achten, ein für ihn passendes Futter zu wählen.

Etablierung eines Futterplans

Es ist wichtig, dass du eine feste Fütterungszeit einhältst, um deinem Hund eine Routine zu vermitteln. Dies könnte wie folgt aussehen:

  • Morgens: Trockenfutter
  • Mittags: Nassfutter (Optional)
  • Abends: Trockenfutter

Der Futterplan sollte auf die Bedürfnisse deines Hundes zugeschnitten sein. Behalte die Mahlzeiten deines Hundes im Auge und achte darauf, ob er das angebotene Futter tatsächlich frisst.

Einführung neuer Lebensmittel

Wenn es an der Zeit ist, neues Futter zu präsentieren, probiere folgende Strategien aus:

  1. Mische neue und alte Lebensmittel in den Napf: Beginne, das neue Futter schrittweise in das alte Futter zu mischen. So kann sich dein Hund langsam an den Geschmack und die Textur des neuen Futters gewöhnen ohne dass es beim Futterwechsel zu Problemen kommt.
  2. Biete kleine Portionen an: Gib deinem Hund zunächst nur kleine Portionen einer neuen Futtervariante, um sicherzustellen, dass er das Futter akzeptiert.
  3. Introduziere unterschiedliche Konsistenzen: Wechsle hin und wieder den Futtertyp. Experimentiere zum Beispiel mit Nass- und Trockenfutter.

Sei geduldig während des Prozesses und zwing deinen Hund nicht, das neue Futter sofort zu akzeptieren. Gib ihm etwas Zeit, sich an die neuen Lebensmittel zu gewöhnen. Und ganz wichtig: Vermeide es, deinem Hund Essensreste vom Tisch zu geben, da sie eine ungesunde Ernährung fördern und die Futterverweigerung weiter verstärken können.

Tierärztliche Versorgung und Diagnose

Wenn dein Hund sein Futter verweigert, aber Leckerlis isst, solltest du ebenfalls in Erwägung ziehen einen Tierarzt aufsuchen, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen sofern das Problem über mehrere Tage anhält.

Diagnosetests und Bewertungen

Ein Tierarzt führt eine Vielzahl von diagnostischen Tests durch, um die mögliche Ursache für das Problem zu ermitteln. Dazu können zählen:

  • Blutuntersuchungen: um Krankheiten wie Nieren- oder Lebererkrankungen, Pankreatitis oder Blutkrankheiten zu erkennen.
  • Röntgenaufnahmen oder Ultraschall: um Probleme im Magen-Darm-Trakt, wie Obstruktionen, sichtbar zu machen.
  • Stuhlproben: um Wurmbefall, wie Spul- oder Hakenwürmer, zu identifizieren.

In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass dein Hund für einige der Tests sediert oder betäubt werden muss.

Präventive Maßnahmen

Um das Risiko von Krankheiten bei deinem Hund zu reduzieren, kannst du verschiedene präventive Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt: Sorge dafür, dass dein Hund mindestens einmal im Jahr untersucht wird, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Impfungen: Halte deinen Hund mit den empfohlenen Impfungen auf dem neuesten Stand, um vor Infektionen und anderen Erkrankungen zu schützen.
  • Wurmkuren: Gib deinem Hund regelmäßig eine Wurmkur, um Parasitenbefall zu vermeiden.
  • Zahnhygiene: Untersuche das Maul deines Hundes regelmäßig auf Anzeichen von Zahnproblemen und reinige seine Zähne, um Zahnsteinbildung und das daraus resultierende Risiko von Zahnfleischentzündungen und Infektionen zu reduzieren.

Die tierärztliche Versorgung deines Hundes ist entscheidend, um die Ursache seines Fressverhaltens zu ermitteln und gesundheitliche Probleme entsprechend zu behandeln.

Tipps zur Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten

Ernährungsumstellung und Markenwahl

Es kann sein, dass dein Hund einfach gelangweilt ist von seinem aktuellen Futter oder das Futter ungesunde Zutaten wie Mais enthält. Versuche, mehrere Marken und Arten von gesundem Hundefutter auszuprobieren, um herauszufinden, was dein Hund am liebsten mag. Achte dabei auf nahrhafte Inhaltsstoffe und vermeide ungesunde Zutaten. Denke daran, die Umstellung auf neues Futter langsam und schrittweise durchzuführen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Belohnungssysteme verwenden

Ein Belohnungssystem kann helfen, die Fressgewohnheiten zu ändern falls dein Hund sein Futter nicht fressen will. Gib ihm zum Beispiel nur dann Leckerli, wenn er sein normales Futter gegessen hat. Stelle sicher, dass du ein festes Fütterungsschema einhältst, damit dein Hund regelmäßige Mahlzeiten bekommt. Verwende gesunde Leckerli als Belohnung und vermeide es, deinem Hund Reste vom Tisch zu geben, da sie oft ungesund und nicht ausgewogen sind.

Gesundheitsbewusstsein fördern

Manchmal kann eine verminderte Fresslust auf gesundheitliche Probleme wie Zahnfleischentzündungen oder Parasiten wie Hakenwürmer zurückzuführen sein. Achte darauf, dass dein Hund regelmäßig vom Tierarzt untersucht wird, um solche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Bei Hunden mit Zahnproblemen kann das Füttern von hartem Trockenfutter helfen, Zahnstein zu reduzieren und so die Zahngesundheit zu fördern.

Vergiss nicht, geduldig zu sein und verschiedene Ansätze auszuprobieren, bis du die richtige Lösung für deinen vierbeinigen Freund gefunden hast.

Fazit zu warum ein Hund Futter verweigert aber Leckerlis frisst

Falls dein Hund normales Futter verweigert, aber trotzdem Leckerlis frisst, ist wichtig, die Ursache des Problems zu identifizieren, um es effektiv zu lösen. Wenn dein Hund oft viele Leckerlis verschlingt, kann Ihn dies zu wählerisch machen. Versuche deshalb gegebenenfalls deren Anzahl zu reduzieren und ihm eine Vielzahl von hochwertigem Futter anbieten, um seine Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten.

Andere mögliche Ursachen für Appetitlosigkeit können ebenfalls Stress und Veränderungen, Krankheiten und Erkrankungen sowie Lethargie und Völlegefühl sein. Um diese Ursachen zu lösen, solltest du die Stresssituationen reduzieren, deinen Hund zum Tierarzt bringen, um ihn untersuchen zu lassen, ausreichend Bewegung ermöglichen und sicherstellen, dass sein Futter immer frisch und nicht verdorben ist. Wenn du diese Tipps befolgst, sind wir sicher das du deinem Hund dabei helfen kannst, seine Mahlzeiten wieder zu genießen und sich gesund und glücklich zu fühlen.

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